Sparer unter Druck & Bitcoin als "Bereicherung" - Gabriel Felbermayr

Wenn man einen der bekanntesten Ökonomen des deutschsprachigen Raums im Studio hat, will man kein Thema auslassen. Und ich glaube, das ist mir beim Gespräch mit Gabriel Felbermayr gelungen! Der gebürtige Oberösterreicher ist Direktor des Wifo in Wien - und war davor 20 Jahre lang in Deutschland tätig, zuletzt als Präsident des Weltwirtschaftsforums in Kiel.

Wir sprechen in dieser Folge über das schwere Schicksal der Sparer, die sich in Österreich und Deutschland weiterhin vom Kapitalmarkt fernhalten - während die Inflation ihre Ersparnisse auffrisst. Insofern sie überhaupt welche haben, denn 40% der Haushalte in Österreich können gar nicht sparen, sagt Gabriel. Bitcoin sieht er als "Bereicherung", da die Macht der Notenbanken mit ihrem Geldmonopol ohnehin schon groß sei. Und werde sie noch ausgebaut (etwa durch den Digitalen Euro) - dann drohe "kalte Enteignung".

Mit dem Experten für Welthandel spreche ich  natürlich auch über die Fragmentierug der Weltordnung, den Aufstieg der BRICS und das "Ende der Pax Americana". Der Rückgang der Globalisierung führt leider auch zu zusätzlichem Inflationsdruck, sagt der Ökonom. In Europa brauche es viel mehr Debatten zu Themen von Geld- und Geopolitik, sagt der Wifo-Direktor.

Ach - und um die Teuerung zu stoppen, sollte die Regierung bei den Gebühren den Deckel drauf machen.

Viel Spaß bei dieser Folge,

Alles Liebe Niko

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