"Bitcoin bringt einen dazu, über so viele Dinge nachzudenken" - Ijoma Mangold

Es gibt ein neues Bitcoin-Buch aus Deutschland. Geschrieben vom großartigen Ijoma Mangold - der damit "in die Mitte der Gesellschaft hineinfunken" will. Und ich kann mir gut vorstellen, dass ihm das gelingt. Kaum jemand ist so wortgewandt und sympathisch in seiner Begeisterung für Bitcoin wie Ijoma - und das sieht man auch in dieser neuesten Folge wieder. Sie ist wirklich ein Knaller geworden! Sein Buch "Die orange Pille" erscheint noch diese Woche bei dtv und kann bereits vorbestellt werden.

"Bitcoin kann auch intellektuell ein Abenteuer sein", sagt Ijoma - und tritt sofort den Beweis an: "Bitcoin ist eine Grundüberzeugung, die mit der Singularität einer neuer Technologie zu tun hat." Dass Leser vielleicht irritiert sind von einem Buch über Bitcoin, nimmt Ij0ma gerne in Kauf. Auch, dass das Bildungsbürgertum die Nase rümpfen könnte. "Das tun sie bei Geldthemen immer. Und ohne ein gewisses Risiko ist das Leben ja langweilig. Und Bitcoin bringt einen dazu, über so viele Dinge neu nachzudenken."

Ijoma sieht das Lightning-Netzwerk als die "nächste Zündstufe" von Bitcoin: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das nicht auf grandiose Weise durchsetzen wird." Und gerade angesichts der aktuellen Bankenkrise, könne Bitcoin sich beweisen: "Die Leute haben sich gar nicht überlegt, dass wir uns mit unserem Geld immer einer dritten Partei ausgeliefert haben. Es gibt erstmals eine Exit-Strategie und das verändert die Machtverhältnisse kolossal."

Den Stablecoins erteilt er eine elegante Absage: "Unsere utopischen Bedürfnisse an ein neues Geld werden durch Stablecoins nicht befriedigt."

Mein Favorit ist aber jene Stelle, an der wir uns in einem Podcast darauf einigen, dass man über Bitcoin "eigentlich keine großen Worte verlieren muss" - und es dann doch machen.

Viel Spaß mit dieser Folge und holt euch das Buch von Ijoma :)

Alles Liebe, Niko

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