"Bitcoin kann man nicht mehr regulieren, er ist in der Welt" - EU-Politiker Stefan Berger (CDU)
Der deutsche Politiker Stefan Berger über den Kampf um die Zukunft von Bitcoin in der EU.
Zuerst wollten sie das Bitcoin-Mining in der EU verbieten. Jetzt gehen sie gegen "selfhosted" oder "unhosted" Wallets vor. Die Rede ist von politischen Kräften in Europa, die meist aus dem linken Lager kommen und ein Problem mit Bitcoin haben. Der deutsche CDU-Politiker Stefan Berger steht auf der anderen Seite. "Grüne, Linke und ganz Linke mögen Bitcoin nicht, weil sie Zentralisten sind", sagt er: "Aber Bitcoin kann man nicht mehr regulieren, er ist in der Welt. Er ist dezentral und wird nicht von einer Firma herausgegeben."
In der neuesten Folge von "Was Bitcoin bringt" werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der EU-Politik. Berger erzählt, wie die Koalition aus Linken, Sozialdemokraten und Sozialisten ein Verbot des Bitcoin-Mining durchsetzen wollten. Und wie er mit konservativen und liberalen Kräften dagegen gehalten hat.
Nun ist dieses Thema natürlich hochpolitisch. Aber da Bitcoin dezentral ist, kann eine schlechte Regulierung enormen Schaden für den Standort Europa anwenden. In den USA ist man schon viel weiter, lockt die Industrie an und zeigt sich offen.
Berger ist Ökonom. Dass er sich mit Bitcoin bereits intensiv beschäftigt hat, zeigt diese Einsicht: "Der Bitcoin hat eine eigene innere Logik. Er ist dezentral, er ist anti-systematisch. Er ist eine intellektuelle Geldvorstellung, die sich gegen die Vorstellung einer zentralisierten Währung richtet."
Berger wünscht sich, dass Europa auch in diese Richtung geht. "Mein Ziel ist ein technologieaffines Europa, das in der Lage ist, mit den USA und China mitzuhalten. Deshalb müssen die Kräfte, die so denken, in unserer Gesellschaft gestärkt werden - auch wenn sie vielleicht anarcho-libertär sind. Bedenken habe ich auch. Aber ich brauche Leute, die machen. Und die sehe ich in der Bitcoin-Szene jeden Tag."
Viel Spaß mit der neuen Folge!
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